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Tuesday, Oct. 21, 2003 - 21:23

Ende der Woche spazierte ich durch die Neustadt, als mir plötzlich C. begegnete. Jahrelang hatte ich mit ihm zusammengearbeitet, in unserer Tageszeitungsredaktion. Zu meinen Praktikantenzeiten war er noch Volont�r gewesen, dann, nach personellem Ausfall, r�ckte er in die Position des Kulturredakteurs auf und f�llte sie vollendet aus. Selten, dass man mit so dedicated Leuten zusammenkommt. Kurz nach der ersten Entlassungswelle zog C. die Konsequenzen und nahm eine Stelle als Pressereferent eines hiesigen Kulturbetriebs an. Er verlie� uns. Und er hatte Recht!

Ich habe auf dieser Site schon �fters von meinen pers�nlichen Erfahrungen im Bereich der absterbenden Berufsart "Lokaljournalist" berichtet, nicht zuletzt, da ich seit nunmehr gut vier Jahren aktiv dazu geh�re. Falls Euch das Thema also noch nicht aus den Ohren h�ngt, m�chte ich heute aus aktuellem Anlass einen Lesetipp aussprechen: Der SPIEGEL befasst sich in seiner momentanen (Print-!)Ausgabe (also die vom 20.10.2003) n�mlich nicht nur mit genau diesem Problem - nein, er zeigt dieses sogar exemplarisch am Beispiel des Verlagshauses auf, zu dem auch mein Mainzer Blatt (noch) geh�rt, dem zu trauriger Ber�hmtheit gekommenen Mittelrhein-Verlag.

Falls Ihr also Interesse an einer objektiveren Sicht der Dinge habt, kann ich den betreffenden, mehrseitigen Artikel nur empfehlen. Jeder Satz ist wahr, jede Statistik kann von mir mit Einzelschicksalen aus erster Hand illustriert werden. Und falls Ihr Euch f�r den Arbeitsalltag Eures alten Erz�hlers interessiert: In diesem Artikel wird auch ein Freier Mitarbeiter geschildert, das kommt ziemlich genau hin.

"Es ist nicht mehr das Produkt, was wir fr�her gemacht haben. Es ist einfach nicht mehr so", sagte C. zu mir und beschrieb damit, wie sich der ... ich habe es immer Tafelrunden-Gedanke genannt ... in den letzten paar Monaten gewandelt hat. Die Redaktionsarbeitr war immer ein v�lliges Miteinander gewesen. Wir alle zogen Tag f�r Tag aus, um eine Art informativer Dienstleistung zu erbringen. Service und Hintergrundinfos. Unsere Erkenntnisse trugen wir dann zum Blatt zusammen. Diesen Luxus kann sich heute keine Lokalredaktion mehr leisten, die Gr�nde daf�r nennt der SPIEGEL alle auf.

"Ich bin ja noch jung, ich kann noch was neues lernen", antwortete C. resigniert auf meine Frage, wie ihm der neue Job gefalle. Andere Zeiten, mein Freund. Andere Zeiten. Ich wei�, was Du meinst...

***

... und wie ich gerade erschreckend feststelle, war das jetzt schon mein 200. Eintrag! Den hatte ich eigentlich vor, anders zu begehen. Das werde ich auch tun, dann aber im 201sten. Die heutige Geschichte ist mir zu wichtig, um jetzt die Reihenfolge noch gro� zu �ndern. Also: Gefeiert wird beim n�chsten Mal, stellt schon mal den Sekt kalt. Und falls noch jemand die ein oder andere Frage einreichen m�chte, kann er/sie das sehr gerne tun, sei es im G�stebuch oder unter [email protected].

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